Thy & Lena Archive - paw-ly https://paw-ly.de/category/thy-lena/ Training für Hunde- & Halter:innen. Tue, 25 Feb 2025 19:42:29 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.2 https://paw-ly.de/wp-content/uploads/2024/04/favicon-256x256-1-150x150.png Thy & Lena Archive - paw-ly https://paw-ly.de/category/thy-lena/ 32 32 Die Top 5 – Dafür würde Thy (fast) alles tun https://paw-ly.de/die-top-5-dafur-wurde-thy-fast-alles-tun/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=die-top-5-dafur-wurde-thy-fast-alles-tun https://paw-ly.de/die-top-5-dafur-wurde-thy-fast-alles-tun/#respond Tue, 08 Oct 2024 18:23:16 +0000 https://paw-ly.de/?p=1422 Die Top 5 – Dafür würde Thy (fast) alles tun Wer uns schon ein wenig länger verfolgt und immer mal wieder in meinen Podcast “Pfotenmut – nicht noch ein Hundepodcast” reinhört, weiß, dass mein Aussie Rüde Thy mich wahrscheinlich für ein bisschen Leberwurst sofort verkaufen würde. Ich könnte mich natürlich jetzt etwas gekränkt fühlen ODER […]

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Die Top 5 - Dafür würde Thy (fast) alles tun

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Wer uns schon ein wenig länger verfolgt und immer mal wieder in meinen Podcast “Pfotenmut – nicht noch ein Hundepodcast” reinhört, weiß, dass mein Aussie Rüde Thy mich wahrscheinlich für ein bisschen Leberwurst sofort verkaufen würde. Ich könnte mich natürlich jetzt etwas gekränkt fühlen ODER ich nutze dieses Wissen für mich und mache ihm unser Training besonders schmackhaft!  Hier möchte ich Euch einen Einblick in Thy’s Top 5 Lieblings-Belohnungen geben – Dinge, die er liebt und für die er fast alles tun würde. Vielleicht findet Ihr die ein oder andere Anregungen für Euren eigenen Vierbeiner!

1. Futterhetzen – Thy’s Lieblingsbeschäftigung

Wenn es darum geht, Thy zu motivieren, ist das Futterhetzen ein absolutes Highlight. Eine Mischung aus zwei Aktivitäten, die bei ihm sehr hoch im Kurs stehen: Einem Bewegungsreiz hinterherjagen und…Fressen. Ich habe dafür zwei Varianten, die ich regelmäßig nutze:

  • Das “Get-it“: Wenn ich mein Markerwort “Get it” sage, weiß Thy sofort, dass das Futter in seine Blickrichtung fliegt. Er rennt dann schon los, bevor ich das Futter überhaupt geworfen habe! Das macht ihm nicht nur großen Spaß, sondern hilft uns auch, seine Erregungslage in verschiedenen Situationen zu regulieren.
  • Das 10-Leckerchen-Spiel: Hierbei zähle ich langsam eine bestimmte Anzahl von Leckerchen laut ab und werfe diese hin und her – einmal links von mir und einmal rechts von mir. Dies ist besonders nützlich, wenn Thy besonders aufgeregt ist, etwa bei Begegnungen mit Wildtieren. Diese Art der Belohnung verlängert die Zeit, die Thy bei mir bleibt, und macht es ihm leichter, sich auf mich zu konzentrieren.

2. Dummy jagen – Mehr als nur Futter

Die zweite große Liebe von Thy ist sein Dummy. Das ist prinzipiell einfach ein Beutel, der mit Futter gefüllt werden kann. Besonders wenn Thy auf Rehe trifft, die ihn nicht ganz so faszinieren wie Hasen oder Enten, kann ich ihn durch das Werfen des Dummys motivieren. Er muss sein Jagdverhalten nicht abbrechen, sondern ich lenke es vom Objekt der Begierde auf den Dummy um. Das Dummy-Jagen ist eine wunderbare Mischung aus Belohnung und Alternativverhalten, bei dem Thy oft den Dummy selbst noch ein Stück trägt, wenn es die Situation erlaubt.

3. Futtersuche – Schnüffeln macht Spaß

Sein Futter suchen zu können, ist eine weitere große Leidenschaft von Thy. Er liebt es, am Boden nach Leckerchen zu suchen, und ich setze das tatsächlich oft ein, um seine Aufmerksamkeit auf etwas anderes zu lenken, insbesondere bei Hundebegegnungen. Dabei lasse ich ihn den Hund zunächst wahrnehmen, dann ein paar Leckerchen suchen und anschließend wieder zum Hund blicken. Diese Methode hilft uns, positive Assoziationen zu schaffen und Konfliktsituationen zu entschärfen.
Achtung! Passt bei Hundebegegnungen bitte immer auf, dass die andere Fellnase weit genug entfernt ist, um keine Ressourcenverteidigung hervorzurufen. 

4. Schlecktube – Feucht und Lecker

Die Schlecktube ist ein weiterer Favorit in Thy’s Top 5. Ich habe dafür eine Tube, die ich selbst mit Leckereien wie Joghurt oder Nassfutter befüllen kann. Das Schlecken selbst macht ihm großen Spaß, und die feuchte Belohnung wirkt sich zusätzlich stressreduzierend. Für Thy ist es dabei fast egal, was genau in der Tube ist – Hauptsache, es ist lecker und feucht!

5. Futter fangen – Ein kleiner Hüpfer für große Freude

Das Futter fangen ist eine Belohnung, die Thy liebt, auch wenn sie nicht so häufig zum Einsatz kommt. Dabei werfe ich ihm kleine Futterstückchen zu, die er fangen darf. Um seine Gelenke zu schonen, setze ich diese Form der Belohnung nicht allzu häufig ein, aber dadurch freut er sich besonders, wenn er das Leckerchen dann doch mal fangen darf.

Die Vielfalt der Belohnungen und ihre Anwendung

Es ist nicht zu leugnen, dass die Liste der Belohnungen, die Thy zu schätzen weiß, stark auf Futter fokussiert ist. Dies liegt einfach daran, dass er ein echter Feinschmecker ist. Doch das bedeutet nicht, dass es bei jedem Hund so sein muss. Die Bedürfnisse und Vorlieben jedes Hundes sind individuell und können stark variieren.

Für unsere Hunde ist es entscheidend, dass die Belohnungen zu ihrer Erregungslage und ihren Vorlieben passen. Manchmal ist es auch hilfreich, andere Belohnungen wie Stimm- oder Umweltbelohnungen einzusetzen, insbesondere bei weniger herausfordernden Situationen. 

Tipps für Eure eigene Top 5

Falls Ihr Euch fragt, wie Ihr eine ähnliche Liste für euren Hund erstellen könnt, hier ein paar Tipps:

  1. Beobachtet die Vorlieben Eures Hundes: Achtet darauf, welche Belohnungen Euer Hund besonders liebt. Das können Leckerchen, Spielzeuge oder besondere Aktivitäten, wie Rennspiele oder Buddeln sein.
  2. Variiert die Belohnungen: Nutzt eine Mischung aus verschiedenen Belohnungen, um das Training spannend zu halten. Und den Überraschungseffekt auf Eurer Seite zu haben.
  3. Passt die Belohnungen an die Situation an: Überlegt Euch, welche Belohnungen in verschiedenen Situationen am besten wirken, um Euren Hund optimal zu motivieren. Euer Hund rennt gerne Wild hinterher? Dann könnte eine Rennspiel-Belohnung oder Futterhetzen genau das Richtige sein! 
  4. Seid kreativ: Manchmal sind es die kleinen, unerwarteten Belohnungen, die den größten Effekt haben. Futter muss nicht immer nur aus der Hand gegeben werden – versucht doch mal z.B. mehr als ein Futterbrocken fallen zu lassen.
  5. Gesundheit berücksichtigen: Achtet darauf, dass die Belohnungen an die Bedürfnisse Eures Hundes angepasst sind. So solltet Ihr bspw. Sprünge vermeiden, wenn Euer Hund unter Gelenkproblemen leidet.

 

Aber das Wichtigste! Habt Spaß und Freude daran, mit Euren Fellnasen gemeinsam die Vielfalt der Belohnungen zu entdecken! Belohnen macht Spaß! 

Euch fehlt noch immer ein bisschen Inspiration oder Ihr habt das Gefühl, dass sich Euer Hund wirklich gar nicht begeistern lässt? Lass uns gemeinsam verschiedene Möglichkeiten ausprobieren! In meinem Online Coaching oder Vorort rundum Fürth, Nürnberg oder Schwabach stehe ich Euch und Euren Hunden ganz zur Verfügung! 

Lena ist in einer Portrait Ansicht zu sehen, sie lächelt in die Kamera. Der Hintergrund ist ein Wald in herbstlichen Farben.

Ich freue mich auf Euch!

Hast Du Fragen oder findest ein ganz bestimmtes Angebot nicht? 

Schreibe mir gerne eine Nachricht und lerne mich bei einem Erstgespräch kennen

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Auf den Hund gekommen – Mein Weg zur Hundetrainerin https://paw-ly.de/auf-den-hund-gekommen-mein-weg-zur-hundetrainerin/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=auf-den-hund-gekommen-mein-weg-zur-hundetrainerin https://paw-ly.de/auf-den-hund-gekommen-mein-weg-zur-hundetrainerin/#respond Mon, 30 Sep 2024 19:18:05 +0000 https://paw-ly.de/?p=1355 Auf den Hund gekommen – Mein Weg zur Hundetrainerin Manchmal fügen sich die Dinge im Leben einfach ganz unerwartet und ungeplant – zumindest bin ich so Hundetrainerin geworden und führe nun meine eigene Hundeschule. Eine sehr oft gehörte Aussge: “Ich bin mit Hunden groß geworden, wir hatten immer Hunde zuhause” trifft auch auf mich zu […]

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Auf den Hund gekommen - Mein Weg zur Hundetrainerin

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Manchmal fügen sich die Dinge im Leben einfach ganz unerwartet und ungeplant – zumindest bin ich so Hundetrainerin geworden und führe nun meine eigene Hundeschule. Eine sehr oft gehörte Aussge: “Ich bin mit Hunden groß geworden, wir hatten immer Hunde zuhause” trifft auch auf mich zu 100% zu. Ein deutscher Schäferhund, die zweo Berner Sennenhunde Max und Millie oder der kleine Yorkshire Terrier Joshi, der schon mit mir im Kinderwagen auf dem Eiffelturm war – die Liste ist lang. Aber der Beginn meiner ganz persönlichen Hundereise war im Alter von 13 Jahren, als Fly, eine Australian Shepherd Hündin, mein Herz eroberte.


Der erste eigene Hund

Die Geschichte, wie Fly zu mir kam, beginnt wie  eine von vielen, die vielleicht einigen dem ein oder anderen von euch bekannt vorkommt. Ich war mit meiner Mutter bei einer sehr guten Bekannten, die zufälligerweise gerade Welpen hatte und wie viele Kinder und Teenager wollte ich auch schon lange wieder einen Hund. Nach einigem Hin und Her (und viel Gebettel), bei dem meine Mutter anfangs noch skeptisch war, stimmte sie schließlich zu – unter der Bedingung, dass ich den Hund selbst bezahlen musste. Haha, wer hat denn mit 13 schon mal eben 1,200€ übrig, um sich einen Welpen zu kaufen? Aber die Haustier-Götter waren mir wohl gesonnen und so kam es, dass die liebe Andrea (Flys Züchterin) mir die kleine süße red-tri Aussie-Hündin für meine gesparten 450€ Konfirmationsgeld überließ. So zog Fly bei uns ein und wurde mein Seelenhund, der mich durch meine Jugend und alle Höhen und Tiefen des Lebens begleitete. Mutti und Vati waren seeeehr begeistert 😉

 

Die Leidenschaft für Hunde wächst

Fly war für das Klischee-Rassebild eines Aussies erstaunlich entspannt – eine wahre Couch-Potato. Doch je mehr ich mich mit der Rasse und dem Verhalten von Hunden beschäftigt habe, desto tiefer tauchte ich in das Thema Hundetraining ein. Was braucht ein Hund wirklich, um glücklich zu sein? Kann ich das meiner Hündin überhaupt so bieten? Diese Fragen beschäftigten mich immer mehr – nicht unbedingt schon mit 13 Jahren, sondern in der Tat erst 5 Jahre später mit dem Beginn meines Studiums und dem Auszug in meine erste eigene Wohnung. 

Mit Fly habe ich gelernt, wie wichtig es ist, den Bedürfnissen eines Hundes gerecht zu werden und dass diese über Gassi gehen, Fressen und Kuscheln weit hinausgehen. Die Erkenntnis, wie stark das Training das Zusammenleben beeinflusst, hat mich motiviert, noch intensiver in dieses Thema einzutauchen. So und da könnte man doch glatt denken, dass die Reise mit Fly mich dazu gebracht hat, “schon immer” Hundetrainerin werden zu wollen…oder? 


Der Weg zur Hundetrainerin

Der Gedanke, Hundetrainerin zu werden, entstand aber tatsächlich nicht in einem großen, dramatischen Moment oder durch meine grenzenlose Tierliebe. Vielmehr war es einer dieser „Aha-Erlebnisse“ unter einer langen heißen Dusche. Mein Job machte mir zwar Spaß, aber er erfüllte mich nicht komplett. Und dann kam es in der Tat von einer auf der anderen Sekunde: „Warum nicht Hundetrainerin werden?“ Ich liebe Hunde, das Training mit ihnen macht mir unglaublich viel Freude, und die Idee ließ mich dann irgendwie nicht mehr los.

Es gab natürlich auch Personen, die mich vor den Herausforderungen einer Selbstständigkeit, vor allem in dem Bereich, gewarnt haben: „Hundetrainer, da verdienst du doch nichts.“ Aber ich wollte das nicht so einfach hinnehmen. Die entscheidende Begegnung hatte ich dann mit Kerstin von Agile Hunde, der Physiotherapeutin von Fly. Sie hatte zu dem Zeitpunkt schon länger mit dem Gedanken gespielt ihren beruflichen Fokus komplett auf die Physiotherapie und Osteopathie zu legen und ihre Hundeschule aufzuhören. Und da kam ich in Spiel und durfte während meiner Ausbildung bei der ATN als Assistenz-Hundetrainerin bei ihr die ersten praktischen Erfahrungen sammeln.

Und dann? Ja, dann ist Fly sehr plötzlich von uns gegangen.


Ein neuer Hund musste her

Nach Flys Tod war ich erstmal ein Jahr ohne Hund – eine Zeit, die ich zwar in gewisser Weise auch genießen konnte, da sie mehr Freiheit bot, aber ich merkte schnell, dass mir etwas fehlte. Und so kam der Wunsch, wieder einen Hund zu haben. Es sollte wieder ein Australian Shepherd werden, und ich wollte all das Wissen, das ich mir inzwischen angeeignet hatte, von Anfang an bei einem Welpen anwenden.

Aber Pustekuchen. Zeitlich befinden wir uns hier gerade mitten in der Corona-Pandemie und ich war doch tatsächlich nicht die einzige Person, die sich dachte “Ich hätte gerne einen Welpen“. Jetzt.”. Ergo:  Welpen waren schwer zu finden und die Wartelisten super lang. Und  so führte mein Weg schließlich zu Thy, einem (damals) fünfjährigen Aussie-Rüden aus dem Hamburger Tierschutzverein. Thy kam mit einigen „Special Effects“, wie ich sie liebevoll nenne. Fremde Menschen und andere Hunde -> Big No No und eine riesige Herausforderung im Alltag.  Aber er ist auch im Herzen ein Clown, der uns täglich zum Lachen bringt und mein Leben durch seine lebendige, liebevolle Art bereichert. Außerdem ist er der bisher beste Lehrer, um meine Geduld zu schulen.. 


Die Reise geht weiter

Thy und ich haben in den letzten beiden Jahren viel zusammen erreicht – und genauso viele Rückschläge erlitten. Aber eines ist sicher: Die Entscheidung, wieder einen Hund in mein Leben zu lassen und den Weg als Hundetrainerin einzuschlagen, war die beste, die ich je getroffen habe. In meinem Training lege ich den Fokus auf einen bedürfnisorientierten Umgang, der nicht nur die Hunde, sondern auch die Menschen glücklicher macht.

Mein Herz schlägt für Hunde, und es erfüllt mich mit Freude, diese Leidenschaft mit anderen zu teilen – besonders hier in der Region Fürth, Nürnberg und Schwabach, wo ich viele gleichgesinnte Menschen treffe, die den bedürfnisorientierten Umgang mit ihren Hunden schätzen.

Jeder Hund ist einzigartig, genauso wie jeder Mensch. Und es ist eine wundervolle Herausforderung, diese Partnerschaft zu formen und zu fördern.

Lena ist in einer Portrait Ansicht zu sehen, sie lächelt in die Kamera. Der Hintergrund ist ein Wald in herbstlichen Farben.

Ich freue mich auf Euch!

Hast Du Fragen oder findest ein ganz bestimmtes Angebot nicht? 

Schreibe mir gerne eine Nachricht und lerne mich bei einem Erstgespräch kennen

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