Tipps & Tricks Archive - paw-ly https://paw-ly.de/category/trainingstipps/ Training für Hunde- & Halter:innen. Tue, 25 Feb 2025 14:13:19 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.1 https://paw-ly.de/wp-content/uploads/2024/04/favicon-256x256-1-150x150.png Tipps & Tricks Archive - paw-ly https://paw-ly.de/category/trainingstipps/ 32 32 Markersignale für Fortgeschrittene https://paw-ly.de/markersignale-fuer-fortgeschrittene/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=markersignale-fuer-fortgeschrittene https://paw-ly.de/markersignale-fuer-fortgeschrittene/#respond Sat, 07 Dec 2024 18:35:55 +0000 https://paw-ly.de/?p=1481 Markersignale für Fortgeschrittene Wenn Du bereits erste Erfahrungen mit Markerwörtern gesammelt hast, weißt Du, wie effektiv sie im Hundetraining sein können. Doch das Potenzial von Markersignalen endet nicht bei einem einzigen Wort oder dem Klicker. Im fortgeschrittenen Training kannst Du auch mehrere Markerwörter gezielt einsetzen, um die Kommunikation mit Deinem Hund weiter zu verbessern. In […]

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Markersignale für Fortgeschrittene

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Wenn Du bereits erste Erfahrungen mit Markerwörtern gesammelt hast, weißt Du, wie effektiv sie im Hundetraining sein können. Doch das Potenzial von Markersignalen endet nicht bei einem einzigen Wort oder dem Klicker. Im fortgeschrittenen Training kannst Du auch mehrere Markerwörter gezielt einsetzen, um die Kommunikation mit Deinem Hund weiter zu verbessern. In diesem Blogbeitrag zeigen erkläre ich Dir, wie Du Dein Repertoire an Markersignalen aufpeppen kannst und welche Vorteile das für Dich und Deinen Hund hat.

1. Warum mehrere Markerwörter?
Ein einzelnes Markersignal wie der Klicker oder ein allgemeines Wort wie „Top“ ist bereits hilfreich, aber mit mehreren Markersignalen kannst Du die Belohnungen spezifizieren und abwechslungsreicher gestalten. Anstatt immer die gleiche Art der Belohnung anzubieten, kannst Du verschiedene Markersignale nutzen, die alle eine einzige Belohnungsart ankündigen. So kannst Du spezifisch auf eine Situation angepasst reagieren.

2. Beispiele für unterschiedliche Markersignale
Hier sind einige Beispiele, wie Du verschiedene Markersignale effektiv nutzen kannst:

1. Allgemeiner Marker: „Top“
Der generelle Marker, wie „Top“, kann verwendet werden, um eine Belohnung anzukündigen, ohne dass der Hund genau weiß, wie diese aussieht. Dies kann die Vorfreude steigern, da der Hund nicht immer die gleiche Art von Belohnung erwartet.

2. Spezifischer Marker für Spielzeug: „Spieli“
Wenn Du möchtest, dass dein Hund Spielzeug als Belohnung erhält, kannst Du einen speziellen Marker wie „Spieli“ verwenden. Dieser Marker signalisiert Deinem Hund, dass gleich ein bestimmtes Spielzeug zum Einsatz kommt. Das kann besonders motivierend für Hunde sein, die es lieben mit einem Spielzeug belohnt zu werden. Das lässt sich natürlich auch noch weiter spezifizieren, zum Beispiel könnte “Zergeln” immer bedeuten, das Dein Hund jetzt mit Dir gemeinsam an einem Spieli zergeln darf.

3. Spezifischer Marker für Futter am Boden suchen: „Suchen“
„Suchen“ könnte als Marker für Futter dienen, dass immer vor Deinem Hund am Boden erschnüffelt werden kann . Der Hund weiß genau, dass es sich lohnt nach diesem Signal die Schnauze Richtung Boden zu bewegen.

4. Positionsmarker: „Get it“
Dieser Marker ist besonders nützlich, wenn Dein Hund auf Distanz arbeitet und das Futter nicht direkt bei Dir abholen soll. „Get it“ signalisiert Deinem Hund, dass das Futter in die Richtung fliegen wird, in die er gerade schaut oder läuft. Dies ist besonders hilfreich bei Hundesportarten wie Hoopers oder beim Training mit Distanz.

5. Ruhemarker
Ein Ruhemarker kann verwendet werden, um Deinem Hund Entspannung oder Ruhe zu signalisieren, ohne eine sofortige Belohnung zu erwarten.

3. Vorteile und Herausforderungen
Vorteile:
Erhöhte Vorfreude und Motivation: Verschiedene Markersignael schaffen Abwechslung und machen das Training spannender für Deinen Hund. Die Ungewissheit, welche Belohnung als nächstes kommt, kann zusätzlich motivierend wirken.

Gezielte Belohnungen: Mit verschiedenen Markern kannst Du gezielt bestimmte Belohnungen anbieten, die Deinem Hund besonders wichtig sind oder die optimal in eine bestimmte Situation passen. Das kann dazu beitragen, dass er die gewünschten Verhaltensweisen schneller lernt und besser abspeichert.

Herausforderungen:
Aufmerksamkeit halten: Wenn zu viele Markersignale im Spiel sind, kann es schwierig sein, die Aufmerksamkeit des Hundes konstant zu halten. Achte darauf, dass Du klare und konsistente Signale verwendest, um Verwirrung zu vermeiden.

Konsistenz ist wichtig: Wenn Du mehrere Markersignale verwendest, besteht die Gefahr, dass Du sie durcheinander bringst. Es ist wichtig, dass Du genau weißt, welches Wort welche Belohnung ankündigt, und dass Du konsequent bleibst.

4. Tipps zur effektiven Nutzung von Markersignalen
Vorbereitung ist alles: Bevor Du neue Markersignale einführst, plane genau, welche Belohnung Du mit welchem Marker verknüpfen möchtest. Das hilft dir, Verwirrung und Fehler zu vermeiden.
Klarheit schaffen: Stelle sicher, dass Dein Hund die Bedeutung jedes Markers klar versteht. Beginne mit wenigen Markern und erweitere langsam. Konsistenz und Geduld: Sei geduldig und konsistent in Deiner Anwendung der Markersignale. Es kann eine Weile dauern, bis dein Hund alle Signale richtig verknüpft hat.

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Der Aufbau des Markerworts – Achtung Fallstricke!​ https://paw-ly.de/der-aufbau-des-markerworts-achtung-fallstricke/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=der-aufbau-des-markerworts-achtung-fallstricke https://paw-ly.de/der-aufbau-des-markerworts-achtung-fallstricke/#respond Sat, 30 Nov 2024 09:26:34 +0000 https://paw-ly.de/?p=1461 Der Aufbau des Markerworts – Achtung Fallstricke! Ein Markerwort kann im Hundetraining ein unglaublich mächtiges Werkzeug sein, wenn es richtig eingesetzt wird. Es dient dazu, dem Hund punktgenau zu signalisieren, dass er etwas richtig gemacht hat und erleichtert die Kommunikation zwischen Mensch und Hund erheblich. Doch beim Aufbau des Markerworts kann es auch mal zu […]

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Der Aufbau des Markerworts - Achtung Fallstricke!

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Ein Markerwort kann im Hundetraining ein unglaublich mächtiges Werkzeug sein, wenn es richtig eingesetzt wird. Es dient dazu, dem Hund punktgenau zu signalisieren, dass er etwas richtig gemacht hat und erleichtert die Kommunikation zwischen Mensch und Hund erheblich. Doch beim Aufbau des Markerworts kann es auch mal zu Schwierigkeiten kommen. Hier erkläre ich Dir, wie Du Dein Markerwort aufbaust und welche Fallstricke Du vermeiden solltest.


1. Warum ein Markerwort?
Das Markerwort ist ein Signal, das dem Hund unmittelbar mitteilt, dass er etwas richtig gemacht hat. Es ist also wie ein kleines, präzises „Ja!“ von Dir, das dem Hund genau zeigt, welches Verhalten belohnt wird. Diesem Wort folgt dann eine Belohnung, wie ein Leckerchen oder ein Spielzeug. Der Vorteil eines Markerworts gegenüber anderen Markersignalen wie dem Klicker ist, dass es immer zur Hand ist und Du es überall einsetzen kannst.


2. Der Aufbau des Markerworts
Der Schlüssel zum erfolgreichen Einsatz eines Markerworts liegt in seiner konsequenten und korrekten Anwendung. Hier sind die Schritte, die Dir dabei helfen können:

1. Wähle ein einzigartiges Wort:. Dein Markerwort sollte ein kurzes, prägnantes Wort sein, das Du leicht aussprechen kannst und das im Alltag nicht häufig verwendet wird. Beliebte Beispiele sind „Top” oder „Klick“. Vermeide Wörter, die Du häufig unbewusst im Alltag benutzt, um Verwechslungen zu vermeiden.

2. Konditioniere das Markerwort: Beginne damit, das Wort zu einem Belohnungsversprechen zu machen. Sage das Markerwort und gib Deinem Hund unmittelbar danach eine Belohnung. Wiederhole diesen Vorgang etwa 10-20 Mal direkt hintereinander, bis dein Hund das Markerwort mit einer positiven Belohnung verknüpft. Achte darauf, dass die Belohnung nicht später als 0,5 – 1 Sekunde nach dem Signal kommt.

3. Trainiere an einfachen Übungen: Beginne mit einfachen, klaren Verhaltensweisen, wie „Sitz“ oder „Platz“, um das Timing und die Verwendung Deines Markerworts zu perfektionieren. Dies hilft Dir, ein Gefühl dafür zu entwickeln, wann und wie du das Wort einsetzen solltest. Danach nutzt Du Dein Markerwort immer dann, wenn Dein Hund etwas richtig und gut macht.


3. Häufige Fallstricke und wie man sie vermeidet
1. Das Markerwort nicht im Alltag verwenden: Ein häufiger Fehler ist, das Markerwort nur im Training zu verwenden. Das führt dazu, dass der Hund das Wort nur mit Training in Verbindung bringt und es nicht in Alltagssituationen als positive Bestätigung versteht. Verwende das Markerwort regelmäßig auch außerhalb von Trainingseinheiten, um es fest im Alltagsvokabular Deines Hundes zu verankern.

2. Ungeklärte Belohnung: Es ist wichtig, dass das Markerwort immer zu einer Belohnung führt. Wenn dein Hund das Markerwort hört, erwartet er eine Belohnung. Wenn diese ausbleibt oder nicht regelmäßig erfolgt, kann das Vertrauen in das Markerwort untergraben werden. Achte darauf, dass Du immer eine Belohnung bereit hältst. Das Markerwort ist ein Versprechen, das Du Deinem Hund gibst!

3. Timing-Probleme: Ein häufiger Stolperstein ist das Timing. Der Hund sollte das Markerwort genau in dem Moment hören, wenn das gewünschte Verhalten stattfindet. Achte darauf, dass das Markerwort zeitlich so platziert wird, dass der Hund genau versteht, welches Verhalten belohnt wird. Wenn das Markerwort etwa nach dem gewünschten Verhalten kommt, verbindet der Hund die Bestätigung mit dem, was er genau nach dem Verhalten gezeigt hat.

4. Auflösen nach dem Markerwort: Wenn Dein Hund nach dem Markerwort aufsteht, weil er sich auf die Belohnung freut, kann das zu Verwirrung führen. Der Marker bezieht sich auf das Verhalten im Moment, als das Wort gesagt wird. Die Belohnung sollte jedoch in der Endposition des Hundes erfolgen. Wenn Dein Hund zum Beispiel „Sitz“ gemacht hat, das Markerwort hört und dann aufsteht, während Du die Belohnung holst, führe ihn einfach zurück in die Sitzposition und belohne ihn dort. Hier lautet die Devise: Click for action – feed in position!

5. Überforderung: Besonders zu Beginn kann es überwältigend sein, das Markerwort korrekt zu verwenden. Vermeide es, zu viele Tricks oder Verhaltensweisen gleichzeitig zu trainieren. Konzentriere Dich auf ein Verhalten, das Dein Hund schon sehr gut ausführen kann, perfektioniere das Markerwort für dieses Verhalten und erweitere dann nach und nach die Komplexität.

4. Fazit
Der Aufbau und Einsatz eines Markerworts kann eine wertvolle Ergänzung zu Deinem Hundetraining sein, wenn Du es richtig einsetzt. Das wichtigste ist, Geduld zu haben und konsequent zu sein. Das Markerwort soll Deinem Hund ein klares Signal geben, welches Verhalten gewünscht ist, und ihn für seine Bemühungen belohnen. Wenn Du die typischen Fallstricke beachtest und mit Geduld an die Sache herangehst, wird Dein Hund sehr schnell verstehen, was Du von ihm möchtest, und das Training wird für Euch beide viel effektiver und angenehmer.

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Jep, Top, Click – Markersignale erklärt

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“Habt Ihr schon mal mit einem Klicker gearbeitet?”
Das ist eine der ersten Fragen, die ich meine Kund:innen frage. Aber geht es in diesem nicht eigentlich um Markersignale? Ja. Und das Prinzip von Klicker und Markersignal ist tatsächlich genau dasselbe, nur ist der Klicker etwas verbreiteter. Wenn Du in Fürth, Nürnberg oder Schwabach lebst und auf der Suche nach einem effektiven, bedürfnisorientierten Weg für Deinen Vierbeiner bist, dann ist dieser Beitrag genau das richtige für Dich. 

Was ist ein Markersignal?

Ganz einfach gesagt, ein Markersignal dient dazu, deinem Hund punktgenau zu bestätigen, dass er gerade etwas richtig gemacht hat. Es ist wie ein magischer Moment, in dem Du Deinem Hund sagst: „Ja, genau das war richtig!“. Aber das Wichtigste: Ein Markersignal ist immer auch ein Versprechen: Wenn dieses Signal ertönt, folgt darauf IMMER etwas Positives – meistens eine Belohnung.

Wie oft hattest Du schon folgende Situation: Dein Hund macht etwas gut, der Moment ist allerdings so schnell schon vorbei, dass Du Dir denkst “Oh, jetzt war ich nicht schnell genug, um das Leckerchen aus der Tasche zu holen”. Genau das für haben wir ein Markersignal! Das könnte übrigens ein Klickgeräusch sein, wenn Du einen Klicker verwendest, oder ein einfaches Wort, wie „Top!“, wenn Du ein Markerwort benutzt.

Der Klicker vs. das Markerwort

Der Klicker: Der Klicker ist ein mechanisches Gerät, das bei Betätigung ein klar definiertes Klickgeräusch erzeugt. Dieser Klang ist immer gleich und sorgt so für eine präzise Markierung des gewünschten Verhaltens. Das kann bei vielen Hunden zu schnelleren Lernerfolgen, als das Markerwort, führen, da das Geräusch sehr intensiv und konstant ist. Jedoch gibt es auch Nachteile: Der Klicker muss immer dabei sein, was im Alltag unpraktisch sein kann, ängstliche Hunde können das laute Klickgeräusch unheimlich finden oder in Deinem Umfeld nutzt jemand den gleichen Klicker und erzeugt dasselbe Geräusch.

Das Markerwort: Im Gegensatz dazu kann ein Markerwort flexibel eingesetzt werden. Es ist einfach ein Wort oder ein Geräusch, das Du sprichst, wie „Top!“, „Ja!“, oder „Klasse!“. Ein Markerwort ist immer verfügbar, Du trägst es quasi immer bei Dir. Der Nachteil ist, dass Deine Stimmung und Intonation das Markerwort beeinflussen können, oder bei einer Erkältung für Dich unangenehm in der Aussprache sein kann. Dies kann unter Umständen bei sehr sensiblen Hunden zu unterschiedlichen Reaktionen führen.

Vorteile und Nachteile

Klicker:

  • Vorteil: Konstante und unveränderliche Geräuschmarkierung.
  • Nachteil: Muss immer dabei sein und das Geräusch kann bei einigen Hunden (besonders aus dem Tierschutz oder mit Geräuschangst) unangenehm sein.

Markerwort:

  • Vorteil: Immer verfügbar und Du kannst es überall einsetzen.
  • Nachteil: Deine Stimmung kann die Wahrnehmung des Signals beeinflussen.

Tipps zur Wahl des Markersignals

  1. Verfügbarkeit: Überlege, wie oft du Dein Markersignal im Alltag nutzen möchtest. Wenn Du viel unterwegs bist, könnte ein Markerwort praktischer sein.
  2. Hundetyp: Wenn Dein Hund empfindlich auf Geräusche reagiert, könnte ein Markerwort oder ein sanfter Klicker eine bessere Wahl sein.

Mehrhundehaushalt: Das richtige Markerwort finden

Wenn Du mehrere Hunde hast, kann es sinnvoll sein, unterschiedliche Markerwörter zu verwenden, um Missverständnisse zu vermeiden. Du könntest zum Beispiel „Top“ für den einen und „Klick“ für den anderen Hund verwenden. Dies hilft dabei, klarzustellen, welcher Hund gerade belohnt wird. Allerdings kann es auch hinderlich werden, wenn Du beide Hunde gleichzeitig belohnen willst, da eines der Signale dann immer verzögert kommt.

Do-It-Yourself: Markerwort aufbauen

Schritt 1:  Wenn Du ein neues Markerwort einführst, stelle sicher, dass es nicht in Deinem Alltagsgebrauch vorkommt, um Verwirrung zu vermeiden. Ein kurzes, prägnantes Wort funktioniert am besten. 

Schritt 2: Nimm Dir 10 – 15 Leckerlis und Deinen Hund. Sag Dein Markerwort und gib Deinem Hund innerhalb von einer Sekunde die Belohnung. Wiederhole dies 10-15x. Wichtig: Dein Hund muss nichts dafür tun, gib ihm keine Signale vorher. Er muss Dich auch nicht anschauen! 

Schritt 3: Teste die Reaktion Deines Hundes, indem Du das Wort sagst, während seine Aufmerksamkeit gerade nicht bei Dir liegt. Reagiert er? Belohne ihn. Reagiert er nicht? Belohne ihn dennoch und wiederhole Schritt 2 nochmals.

Was tun, wenn du versehentlich markierst?

Es kann passieren, dass Du das Markerwort versehentlich verwendest, wenn Dein Hund etwas macht, das nicht erwünscht ist. In solchen Fällen ist es wichtig, konsequent zu bleiben und trotzdem eine Belohnung zu geben, um Dein Versprechen nicht zu brechen. Dann hat Dein Hund in dem Fall einfach mal Glück gehabt und Du achtest in Zukunft etwas besser auf Dein Timing 😉 

Fazit

Ob Du Dich für den Klicker oder ein Markerwort entscheidest, liegt komplett bei Dir.. Wichtig ist, dass Du eine Methode wählst, die zu Dir und Deinem Hund passt und Dir hilft, effektiv und bedürfnisorientiert zu trainieren. Die richtige Wahl und der richtige Einsatz von Markersignalen können einen großen Unterschied in Deinem Training machen und die Kommunikation mit Deinem Hund erheblich verbessern.

Lena ist in einer Portrait Ansicht zu sehen, sie lächelt in die Kamera. Der Hintergrund ist ein Wald in herbstlichen Farben.

Ich freue mich auf Euch!

Hast Du Fragen oder findest ein ganz bestimmtes Angebot nicht? 

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Die Top 5 – Dafür würde Thy (fast) alles tun https://paw-ly.de/die-top-5-dafur-wurde-thy-fast-alles-tun/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=die-top-5-dafur-wurde-thy-fast-alles-tun https://paw-ly.de/die-top-5-dafur-wurde-thy-fast-alles-tun/#respond Tue, 08 Oct 2024 18:23:16 +0000 https://paw-ly.de/?p=1422 Die Top 5 – Dafür würde Thy (fast) alles tun Wer uns schon ein wenig länger verfolgt und immer mal wieder in meinen Podcast “Pfotenmut – nicht noch ein Hundepodcast” reinhört, weiß, dass mein Aussie Rüde Thy mich wahrscheinlich für ein bisschen Leberwurst sofort verkaufen würde. Ich könnte mich natürlich jetzt etwas gekränkt fühlen ODER […]

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Die Top 5 - Dafür würde Thy (fast) alles tun

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Wer uns schon ein wenig länger verfolgt und immer mal wieder in meinen Podcast “Pfotenmut – nicht noch ein Hundepodcast” reinhört, weiß, dass mein Aussie Rüde Thy mich wahrscheinlich für ein bisschen Leberwurst sofort verkaufen würde. Ich könnte mich natürlich jetzt etwas gekränkt fühlen ODER ich nutze dieses Wissen für mich und mache ihm unser Training besonders schmackhaft!  Hier möchte ich Euch einen Einblick in Thy’s Top 5 Lieblings-Belohnungen geben – Dinge, die er liebt und für die er fast alles tun würde. Vielleicht findet Ihr die ein oder andere Anregungen für Euren eigenen Vierbeiner!

1. Futterhetzen – Thy’s Lieblingsbeschäftigung

Wenn es darum geht, Thy zu motivieren, ist das Futterhetzen ein absolutes Highlight. Eine Mischung aus zwei Aktivitäten, die bei ihm sehr hoch im Kurs stehen: Einem Bewegungsreiz hinterherjagen und…Fressen. Ich habe dafür zwei Varianten, die ich regelmäßig nutze:

  • Das “Get-it“: Wenn ich mein Markerwort “Get it” sage, weiß Thy sofort, dass das Futter in seine Blickrichtung fliegt. Er rennt dann schon los, bevor ich das Futter überhaupt geworfen habe! Das macht ihm nicht nur großen Spaß, sondern hilft uns auch, seine Erregungslage in verschiedenen Situationen zu regulieren.
  • Das 10-Leckerchen-Spiel: Hierbei zähle ich langsam eine bestimmte Anzahl von Leckerchen laut ab und werfe diese hin und her – einmal links von mir und einmal rechts von mir. Dies ist besonders nützlich, wenn Thy besonders aufgeregt ist, etwa bei Begegnungen mit Wildtieren. Diese Art der Belohnung verlängert die Zeit, die Thy bei mir bleibt, und macht es ihm leichter, sich auf mich zu konzentrieren.

2. Dummy jagen – Mehr als nur Futter

Die zweite große Liebe von Thy ist sein Dummy. Das ist prinzipiell einfach ein Beutel, der mit Futter gefüllt werden kann. Besonders wenn Thy auf Rehe trifft, die ihn nicht ganz so faszinieren wie Hasen oder Enten, kann ich ihn durch das Werfen des Dummys motivieren. Er muss sein Jagdverhalten nicht abbrechen, sondern ich lenke es vom Objekt der Begierde auf den Dummy um. Das Dummy-Jagen ist eine wunderbare Mischung aus Belohnung und Alternativverhalten, bei dem Thy oft den Dummy selbst noch ein Stück trägt, wenn es die Situation erlaubt.

3. Futtersuche – Schnüffeln macht Spaß

Sein Futter suchen zu können, ist eine weitere große Leidenschaft von Thy. Er liebt es, am Boden nach Leckerchen zu suchen, und ich setze das tatsächlich oft ein, um seine Aufmerksamkeit auf etwas anderes zu lenken, insbesondere bei Hundebegegnungen. Dabei lasse ich ihn den Hund zunächst wahrnehmen, dann ein paar Leckerchen suchen und anschließend wieder zum Hund blicken. Diese Methode hilft uns, positive Assoziationen zu schaffen und Konfliktsituationen zu entschärfen.
Achtung! Passt bei Hundebegegnungen bitte immer auf, dass die andere Fellnase weit genug entfernt ist, um keine Ressourcenverteidigung hervorzurufen. 

4. Schlecktube – Feucht und Lecker

Die Schlecktube ist ein weiterer Favorit in Thy’s Top 5. Ich habe dafür eine Tube, die ich selbst mit Leckereien wie Joghurt oder Nassfutter befüllen kann. Das Schlecken selbst macht ihm großen Spaß, und die feuchte Belohnung wirkt sich zusätzlich stressreduzierend. Für Thy ist es dabei fast egal, was genau in der Tube ist – Hauptsache, es ist lecker und feucht!

5. Futter fangen – Ein kleiner Hüpfer für große Freude

Das Futter fangen ist eine Belohnung, die Thy liebt, auch wenn sie nicht so häufig zum Einsatz kommt. Dabei werfe ich ihm kleine Futterstückchen zu, die er fangen darf. Um seine Gelenke zu schonen, setze ich diese Form der Belohnung nicht allzu häufig ein, aber dadurch freut er sich besonders, wenn er das Leckerchen dann doch mal fangen darf.

Die Vielfalt der Belohnungen und ihre Anwendung

Es ist nicht zu leugnen, dass die Liste der Belohnungen, die Thy zu schätzen weiß, stark auf Futter fokussiert ist. Dies liegt einfach daran, dass er ein echter Feinschmecker ist. Doch das bedeutet nicht, dass es bei jedem Hund so sein muss. Die Bedürfnisse und Vorlieben jedes Hundes sind individuell und können stark variieren.

Für unsere Hunde ist es entscheidend, dass die Belohnungen zu ihrer Erregungslage und ihren Vorlieben passen. Manchmal ist es auch hilfreich, andere Belohnungen wie Stimm- oder Umweltbelohnungen einzusetzen, insbesondere bei weniger herausfordernden Situationen. 

Tipps für Eure eigene Top 5

Falls Ihr Euch fragt, wie Ihr eine ähnliche Liste für euren Hund erstellen könnt, hier ein paar Tipps:

  1. Beobachtet die Vorlieben Eures Hundes: Achtet darauf, welche Belohnungen Euer Hund besonders liebt. Das können Leckerchen, Spielzeuge oder besondere Aktivitäten, wie Rennspiele oder Buddeln sein.
  2. Variiert die Belohnungen: Nutzt eine Mischung aus verschiedenen Belohnungen, um das Training spannend zu halten. Und den Überraschungseffekt auf Eurer Seite zu haben.
  3. Passt die Belohnungen an die Situation an: Überlegt Euch, welche Belohnungen in verschiedenen Situationen am besten wirken, um Euren Hund optimal zu motivieren. Euer Hund rennt gerne Wild hinterher? Dann könnte eine Rennspiel-Belohnung oder Futterhetzen genau das Richtige sein! 
  4. Seid kreativ: Manchmal sind es die kleinen, unerwarteten Belohnungen, die den größten Effekt haben. Futter muss nicht immer nur aus der Hand gegeben werden – versucht doch mal z.B. mehr als ein Futterbrocken fallen zu lassen.
  5. Gesundheit berücksichtigen: Achtet darauf, dass die Belohnungen an die Bedürfnisse Eures Hundes angepasst sind. So solltet Ihr bspw. Sprünge vermeiden, wenn Euer Hund unter Gelenkproblemen leidet.

 

Aber das Wichtigste! Habt Spaß und Freude daran, mit Euren Fellnasen gemeinsam die Vielfalt der Belohnungen zu entdecken! Belohnen macht Spaß! 

Euch fehlt noch immer ein bisschen Inspiration oder Ihr habt das Gefühl, dass sich Euer Hund wirklich gar nicht begeistern lässt? Lass uns gemeinsam verschiedene Möglichkeiten ausprobieren! In meinem Online Coaching oder Vorort rundum Fürth, Nürnberg oder Schwabach stehe ich Euch und Euren Hunden ganz zur Verfügung! 

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